Deutsch-Chinesisches Dialogforum
2023

Michael Kahn-Ackermann


Im Lockdown - Bemerkungen zum Stand der kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und China

Ich muss zunächst klarstellen, dass ich die gegenseitige Entsendung aufwändiger aber folgenloser Manifestationen nationalkultureller Selbstdarstellung in Anwesenheit politischer Prominenz nicht als Meilensteine und Gradmesser der kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und China betrachte. Kultureller Austausch von nachwirkender Bedeutung vollzieht sich nicht zwischen Staaten, sondern zwischen Menschen. Die Begegnung zwischen Martin Walser und Mo Yan 2008 in Peking war ein Akt kultureller Begegnung, der offizielle Auftritt Chinas als Gastland der Frankfurter Buchmesse 2009 war es nicht, ebenso wenig die mit zehn Millionen Euro Steuergeldern finanzierte Ausstellung „Kunst der Aufklärung“ 2011 im chinesischen Nationalmuseum. Kultureller Austausch ist weder ein Schmiermittel für politische oder wirtschaftliche Interessen, noch ein Instrument ideologischer Beeinflussung und Systemänderung, sondern befördert gegenseitiges Verstehen und führt zu gegenseitiger kultureller Befruchtung. Er ist mühselig, prozesshaft, zeitaufwändig, gelegentlich frustrierend und häufig unspektakulär.

Mehr noch als zwischenstaatliche politische Verhandlung, wirtschaftliche Zusammenarbeit und naturwissenschaftlich-technische Kooperation, verlangt nachhaltiger kultureller Austausch zwischen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und politischen Systemen Geduld, neugieriges Aushalten von Fremdheit und die Beschäftigung mit Komplexität. Er ist daher untauglich zur Untermauerung ideologisch festgefügter Positionen, für die Einteilung der Wirklichkeit in Freund und Feind, in Gut und Böse, in Gewinn und Verlust. Er ist abhängig von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, aber seine Ergebnisse zeigen sich selten in Zeiträumen, die für Politik und Wirtschaft von Bedeutung sind, sie sind schwer messbar und entsprechen nicht immer deren Interessen und Wünschen. Seine Inhalte lassen sich schwer in der von heutigen Medien geforderten Kürze und Eindeutigkeit wiedergeben.

Gegenteiliger Rhetorik zum Trotz ist daher schon in ruhigen Zeiten kultureller Austausch für viele Vertreter der Politik und Wirtschaft ein „nice to have“. Müssen staatliche Mittel gekürzt werden, setzt man gern bei den an sich schon kärglichen Mitteln der Institutionen auswärtiger Kulturpolitik an. Das Budget des Goethe-Instituts in Peking, eine der letzten noch in China tätigen ausländischen Einrichtungen kulturellen Austausches und interkulturellen Dialogs wird 2023 um 10% gekürzt und verfügt damit kaum noch über operative Mittel. In Zeiten internationaler Krisen gehört kultureller Austausch gewöhnlich zu den ersten Opfern. Die von der Regierung erzwungene Schließung zahlreicher Konfuzius-Institute in den USA ist ein Beispiel dafür. Auf der anderen Seite hat das 2017 in Kraft getretene Gesetz der chinesischen Regierung zur Arbeit ausländischer nicht-staatlicher Institutionen den kulturellen Austausch zwischen China und Deutschland, wie mit dem „Westen“ insgesamt, erheblich erschwert.

Es ist bedauerlich, die Feierlaune des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und China mit der Feststellung stören zu müssen, dass das Feld des kulturellen Austauschs und der kulturellen Kooperation heute einem Ruinenfeld gleicht. Nach über 40 Jahren oft mühevoller Begegnung zwischen unseren beiden Kulturen sind wir heute in vieler Hinsicht kaum weiter als zu Beginn, in mancher Hinsicht fallen wir dahinter zurück. Verantwortlich dafür sind beide Seiten, jede auf ihre Weise.

Kultureller Austausch und kulturelle Kooperation zwischen Deutschland und China waren nie einfach. Auch in der Vergangenheit behinderten ideologische Verkrustung auf der einen Seite Desinteresse an der fremden und komplexen Wirklichkeit Chinas auf der anderen Seite, sowie Unkenntnis und Vorurteile auf beiden Seiten, kulturelle Annäherung und Verständigung.

Im Verständnis der Staats- und Parteiführung Chinas sind Kultur und kultureller Austausch grundsätzlich Instrumente im Dienste der Politik. Dieses Verständnis bestimmt auch die Fremdwahrnehmung und das nicht erst seit heute. Das 1988 gegründete Goethe-Institut Peking war die erste und über 16 Jahre die einzige ausländische Kultureinrichtung auf chinesischem Boden, und ohne ein Machtwort Deng Xiaopings wäre sie  nicht zustande gekommen. Erst vor kurzem gestand mir der damals für uns zuständige Ministerialbeamte, dass er, wie alle seine Kollegen und Vorgesetzten, über lange Jahre davon ausgegangen sei, dass wir eine nachgeordnete Einrichtung des deutschen Geheimdienstes seien. Noch 1993 bezeichnete der damalige Staatspräsident Jiang Zemin das Goethe-Institut Peking als die „nach China hineinragende Speerspitze der Theorie der friedlichen Evolution“, d.h. eine Einrichtung gezielter ideologischer Infiltration. Sämtliche für das Folgejahr geplanten kulturellen Programme wurden daraufhin untersagt.

Auf deutscher Seite stieß man bei deutschen kulturellen Einrichtungen selten auf Interesse, wenn man versuchte, sie für chinesische Gegenwartskultur zu interessieren, es sei denn, sie galt als „dissidentisch“. Beim Versuch, deutsche Museen für eine Ausstellung zeitgenössischer chinesischer Tuschmalerei zu interessieren, stieß ich allerorten auf Desinteresse. „Bringen Sie mir Ai Weiwei!“, schleuderte mir die Chefkuratorin einer wichtigen deutschen Kunsteinrichtung entgegen. Noch 2012 kreiste die öffentliche Debatte in Deutschland um die Vergabe des Nobelpreises an den Schriftsteller Mo Yan nicht um seine literarischen Qualitäten, sondern fast ausschließlich um seine Funktion im offiziellen chinesischen Schriftstellerverband und offenbarte selbst in diesem Punkt die Unkenntnis der chinesischen Verhältnisse.

Leider hat sich die Situation seither nicht grundlegend geändert. Nach wie vor ist die Wahrnehmung Chinas, seiner Kultur und seiner Gesellschaft in der breiten Öffentlichkeit, aber auch in Teilen der politischen und kulturellen Elite durch Unkenntnis, Stereotype, politische Konjunkturen und Wirtschaftsinteressen bestimmt. Hinzugekommen ist heute die Angst vor wachsendem chinesischem Einfluss angesichts der Großmachtsambitionen der chinesischen Führung und ihrem Bestreben nach einer neuen, auf China zentrierten Weltordnung. Angst und Desinteresse fügen dem kulturellen Austausch mehr Schaden zu als die (hoffentlich vorübergehenden) Einschränkungen in Folge der Corona-Epidemie.

Auf chinesischer Seite haben sich die Bedingungen für ertragreichen kulturellen Austausch nicht erst seit der Corona-Epidemie dramatisch verschlechtert. Es ist nicht allein die paranoide Angst vor „ideologischer Infiltration“, die von der politischen Führung geschürt und durch rigide Kontrollmaßnahmen, Einschränkungen und durch eine allgegenwärtige und brutale Internet-Zensur institutionalisiert wird. Die politische Führung Chinas glaubt allen Ernstes, dass der für sie traumatische Zusammenbruch der Sowjetunion wesentlich auf ideologische Laxheit und „kulturelle Infiltration“ aus dem Westen zurückzuführen ist. Hinzu kommt die wachsende und leider berechtigte Angst von Intellektuellen und Mitarbeitern kultureller und wissenschaftlicher Einrichtungen, sich durch Nähe zu Partnern und Ideen aus dem „Westen“ zu kompromittieren. Dadurch wird vor allem der nicht staatlich initiierte und geförderte kulturelle Austausch behindert, der in der Vergangenheit meist ertragreicher war, als der offizielle.

Offiziell geförderten kulturellen Austausch betrachtet die chinesische Führung seit jeher und seit dem Amtsantritt Xi Jinpings verstärkt als Instrument zur Stärkung der chinesischen „softpower“, d.h. der Propagierung eines von ihr gewünschten Chinabildes im Ausland. Den kulturellen Vertretern des Landes wird auferlegt, bei der Begegnung mit ausländischem Publikum und Partnern „die chinesische Erzählung“ im Sinne der Führung gut zu verbreiten. In Form einer Einbahnstraße soll chinesische Kultur „nach Außen gehen.“ Diese Sichtweise erschwert ernsthaften und wirkungsvollen kulturellen Austausch, nicht zuletzt zum Schaden des eigenen Landes. Die Jahre meiner Tätigkeit als Berater der Zentrale der Konfuzius-Institute haben mich gelehrt, wie schwer es ist, einen leitenden Funktionär davon zu überzeugen, dass blanke Propaganda, ängstliche Vermeidung kontroverser Themen und die Leugnung weniger glanzvoller Aspekte der eigenen Realität in der auswärtigen Kulturpolitik den gegenteiligen Effekt dessen bewirken, was beabsichtigt ist. Die Mitarbeiter mit praktischer Erfahrung im Ausland begriffen das durchaus, aber sie wagten nicht und waren zumeist auch nicht dafür ausgebildet, ihre Einsichten in entsprechende Aktivitäten umzusetzen. Das ist einer der Gründe, warum das theoretisch zukunftsweisende Modell der Konfuzius-Institute, einer auf direkte Zusammenarbeit einer chinesischen mit einer Gastland- Institution gegründeten Institution auswärtiger Kulturpolitik, weitgehend gescheitert ist.

Dabei waren die Rahmenbedingungen für deutsch-chinesischen kulturellen Austausch trotz aller Hemmnisse in den ersten drei Jahrzehnten der „Politik der Reform und Öffnung“ andere. Auf chinesischer Seite bildeten die Begeisterung und Neugierde, mit der sich die geistig ausgehungerte kulturelle Elite des Landes in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts auf die zuvor verbotenen Früchte westlicher Kultur, vor allem der Moderne, stürzte, einen wesentlichen Faktor. Heidegger, Wittgenstein, Jaspers und Hanna Ahrendt wurden in eilig verfertigten Übersetzungen verschlungen; chinesische Ausgaben von Brecht, Rilke, Grass und Böll erschienen in hohen Auflagen und wurden zu Haushaltsnamen für Literaturinteressierte; Richter, Baselitz, Kiefer wurden von der sich neu formierenden chinesischen Kunstavantgarde anhand schlechter Reproduktionen studiert und nachgeahmt. 1993 konnte die chinesische Kunstszene zum ersten Mal Originalarbeiten eines modernen deutschen Künstlers von internationalem Ruf betrachten. Die Immendorf-Ausstellung in Anwesenheit des Künstlers musste allerdings in einer Hotelgalerie stattfinden, weil sich die staatlichen Museen weigerten, sie zu zeigen. Das offizielle China schätzte diese Art kultureller Begegnung nicht, ließ sie aber widerwillig zu.

Die ungehemmte Begeisterung für westliche Kultur hatte ihre problematischen Seiten. Sie war oft oberflächlich, illusionär, modisch, von Missverständnissen durchsetzt und sie vollzog sich auf der Grundlage profunder Unkenntnis des eigenen kulturellen Erbes, das seit 1949 als „feudalistisch“ und „konterrevolutionär“ aus dem geistigen und kulturellen Leben Chinas verbannt war.

Außerdem bestärkte sie die auch in Deutschland weitverbreitete wie irrige Überzeugung, kulturelle Begegnung führe ebenso wie wirtschaftliche Verflechtung zwangsläufig zu einer Angleichung der politischen Systeme nach unseren Vorstellungen. Die schmeichelhafte Erfahrung, von den chinesischen „Schülern“ als „Lehrmeister“ behandelt zu werden, verhinderte in vielen Fällen Begegnung auf Augenhöhe und Verständnis für die Realitäten des Landes.

Die ungenierte und oft unverstanden Aneignung von Fremdkultur war jedoch ein Akt der Befreiung von den Denkverboten und Dogmen der Vergangenheit und sie schuf die Grundlage einer lebendigen und kreativen zeitgenössischen chinesischen Moderne, die in Deutschland von wenigen und meist nur, wenn sie sich „systemkritisch“ gab, zur Kenntnis genommen wurde.

Der enthusiastischen Rezeption „westlicher“, einschließlich deutscher Kultur hatte die deutsche Seite nichts Vergleichbares entgegen zu setzen. Es gab in Deutschland Initiativen für kulturellen Austausch mit China. Vor allem private Initiativen, Festivals, Privatgalerien, Arthouse-Kinos, Kleinverlage und kulturfördernde Einrichtungen ermöglichten dem deutschen Publikum Begegnungen mit chinesischer Kultur und deren Repräsentanten. So leistete z. B. die Ausstellung „China Avantgarde“ im Berliner „Haus der Kulturen der Welt“ 1993 Pionierarbeit für die internationale Beachtung und Anerkennung zeitgenössischer chinesischer Kunst. Auch im Rahmen von Städtepartnerschaften und universitärer Kooperation kam es zu kulturellem Austausch. Deutschland wurde zur ständigen oder vorübergehenden Heimstatt zahlreicher chinesischer Künstler und Intellektueller, die nach 1989 ihr Land verlassen mussten oder dorthin nicht zurückkehren wollten. Daneben bildeten sich Gruppen von chinesischen Künstlern, Intellektuellen und Wissenschaftlern, die zwischen beiden Ländern hin- und herpendeln und ihre interkulturellen Erfahrungen in beide Richtungen vermitteln.

Auch chinesische Metropolen wie Peking und Shanghai begannen sich zwischen 2000 und 2010 zu internationalen Kulturzentren zu entwickeln, die junge Kreative auch aus Deutschland anzogen: Designer, Fotografen, Architekten, auch Künstler.

Zu behaupten, dass diese Bemühungen zu einem vertieften Verständnis chinesischer Kultur und gesellschaftlicher Realität in der breiten deutschen Öffentlichkeit geführt hätten, wäre allerdings übertrieben. Auch der bis zum Ausbruch der Corona-Epidemie stark gewachsene China-Tourismus hat daran nichts geändert.

Nicht zuletzt die Wunsch nach persönlicher Begegnung mit dem „Westen“ führte zur massenhaften Abwanderung junger gebildeter Chinesen und Chinesinnen ins westliche Ausland, vor allem in die USA aber auch nach Deutschland. Ein großes Potential für erfolgreiche kulturelle Begegnung und Bereicherung, aber es blieb im Großen und Ganzen ungenutzt. Die Gründe dafür, dass im Gegenteil viele der Auslandstudenten als überzeugte Nationalisten und „Anti-Westler“ in ihre Heimat zurückkehrten, sind komplex und wären einer gründlichen und vermutlich für beide Seiten nicht immer schmeichelhaften Untersuchung wert.

Inzwischen haben Begeisterung und Neugierde an westlicher Kultur in China stark nachgelassen. Vor allem in der jungen Generation machen sich Nationalismus und kultureller China-Suprematismus breit. Das bahnte sich bereits in der zweiten Hälfte der 90er Jahre an. Akteure der kulturellen Zusammenarbeit auf beiden Seiten haben das früh erkannt, auf ihre Warnungen achtete man jedoch weder in Deutschland geschweige denn in China. In dieser Entwicklung mischten sich Enttäuschung über „den Westen“, die Entdeckung des eigenen kulturellen Erbes und Stolz auf die Erfolge des chinesischen Wirtschaftswunders. Die gegenwärtige repressive Kultur- und Erziehungspolitik, nationalistische Propaganda und verschärfte Bekämpfung „westlicher Einflüsse“ bis hinein in Schulbücher für den Fremdsprachenerwerb, haben den Hypernationalismus und die kulturellen Überlegenheits-Phantasien, die sich ungehindert in den sozialen Medien austoben dürfen, befördert, aber nicht erfunden.

Dass sich nach dem Ende der Corona-Epidemie die Türen kulturellen Austausches wieder weit öffnen werden, halte ich für Wunschdenken. Der von beiden Seiten zunehmend feindselige Blick auf die Gegenseite behindert nicht nur den Austausch von kultureller Produktion, die kreative Begegnung von Künstlern, Wissenschaftlern und Intellektuellen und den gegenseitigen Spracherwerb. Er setzt eine Spirale gegenseitigen Misstrauens und verengter und verzerrter Wahrnehmung in Gang, die wichtige und notwendige interkulturelle Diskurse, wie z.B. über das Verhältnis von individuellen und sozialen Menschenrechten, die Folgen des Anthropozäns, die Diversität und Universalität kultureller Werte, die digitalisierte Gesellschaft fast unmöglich machen. Der Dialog droht zum Schlagaustausch im Rahmen der „Systemrivalität“ zu verkümmern oder in Sprachlosigkeit zu enden. Eine Zunahme von „China-Kompetenz“ über den engen Kreis der „China-Experten“ hinaus, wie er gegenwärtig auf deutscher Seite lautstark gefordert wird, ist unter diesen Umständen wenig wahrscheinlich.

Fazit: Kultureller Austausch ist notwendiger denn je.


Über den Autor



Michael Kahn-Ackermann *1946 in Wimpasing, Gem. Münsing, Bayern
1970-75 Studium Sinologie, Volkswirtschaft und Politikwissenschaft an der LMU München. (Master)
1975-77 Studium der Neueren Geschichte Chinas an der Peking Universität (DAAD-Stipendium).
1981-2011 Mitarbeiter des Goethe-Instituts (GI)
1988-94 Gründungsdirektor des GI Peking, erste ausländische Kultureinrichtung in der VR China.
1994-2000 Regionalleiter GI Osteuropa/Zentralasien und Leiter des GI Moskau
2000-2006 Regionalleiter GI Italien und Leiter des GI Rom.
2006- 2011 Regionalleiter China und Leiter des GI Peking;  2007-2010 zugleich Projektleiter der Grossveranstaltungsreihe „Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung“
Seit 2011 China-Berater der Stiftung Mercator
2011-2019 Berater der Zentrale des Konfuzius-Instituts
Seit 2011 Kurator von Ausstellungen chinesischer Gegenwartskunst
Seit den Achtziger Jahren Übersetzer chinesischer Gegenwarts- und Sachbuchliteratur
Buchpublikationen: „China -Drinnen vor der Tür“(1978), zahlreiche Artikel und Aufsätze u.a. zu  Themen chinesischer Gegenwartskultur
Michael Kahn-Ackermann ist verheiratet mit der Künstlerin Weihong JIN und lebt in Nanjing.